In der Ruhe liegt die Kraft!

Oh, wie lange habe ich gebraucht, um dies zu verstehen und zu den Wurzeln zurückzukehren. Börsenhandel ist Ausdauersport und kein Sprint. Ich war, irgendwann einmal in meinen Jugendjahren, Kostolany-Anhänger – ja, der mit den Schlaftabletten. Aktien kaufen und liegen lassen. Am besten nie mehr nachsehen.

Als ich mit dem Börsenhandel begann, MUSSTE man langfristig handeln und denken. Kauforders wurden persönlich in der Bank oder später per Telefon aufgegeben. Erst Ende der 90er-Jahre kamen dann Kursabfragen per Teletext und Orders über Internet. Und ich glaubte den Vorteil gegenüber den großen Spielern im kurzfristigen Handeln zu finden.

Kurzum: War nicht so…

Je kürzer der Zeitrahmen wurde, umso stressiger, unruhiger und unvorhersehbarer wurde mein Handeln. Mein Zuhause fand ich dann irgendwann nach der Dotcom-Blase im Swingtrading auf Tages- und Wochenbasis, welches über viele Jahre mehr als zufriedenstellend funktionierte. Trotzdem gab es sehr oft Stresssituationen, da relativ große Einzelpositionen bewegt wurden. Da ich nun einmal nicht jünger werde und der alte Stresslevel zu einem neuen Wohlfühllevel umgewandelt werden sollte, wurden vergangene Denkmuster reaktiviert und mit den gehandelten Strategien der letzten Jahre kombiniert und heraus kam…

…DIE HANDELSPHILOSOPHIE DER INVESTORENWERKSTATT!

Von der gezwungenen Langfristigkeit zur gezüchteten Kurzfristigkeit und jetzt zurück zur freiwilligen Langsamkeit und Langfristigkeit.

Damit bildeten sich im Laufe der Jahre, teils aus eigener intensiver fast 20-jähriger Handelserfahrung, teils aus Studium der Märkte über die vergangenen 100 – 200 Börsenjahre, einige Glaubenssätze über die Märkte. Einen Auszug daraus, wie sich aus diesen Glaubenssätzen eine Handelsphilosophie ergibt, habe ich euch hier zusammengefasst:

  • Der Aktienmarkt tendiert langfristig um 6-8 % pro Jahr nach oben
  • Unternehmensgewinne sind langfristig immer größer als die Inflationsraten
  • Es gibt nicht viele 10-Jahresperioden wo der Markt keine neuen Hochs macht
  • Dividendenaktien sind beruhigender als Wachstumsaktien, fördern auch im Management eher langfristiges Denken und sind zum Buy & Hold besser geeignet
  • Langfristig nähern sich Preis und Wert immer an
  • Kurzfristig gibt es politische, wirtschaftliche und psychologische Faktoren, die den Markt nach oben und unten ausschlagen lassen, ohne dass Preis und Wert noch übereinstimmen
  • Die Investition in einen Aktienindex über ETFs ermöglicht es dem Anleger, vom Survivorship-Bias zu profitieren
  • Trading ist Hochleistungssport – Investieren kann jeder (sorry liebe Banker und Geldverwalter)
  • Regelmäßiges, monatliches investieren reduziert die unausweichlichen Rückschläge (Drawdowns) erheblich
  • Die gängigen Lehrmeinungen und Korrelationen von Märkten stimmen nur teilweise und zeitweise
  • Frieden und Freihandel ermöglicht und sichert den Wohlstand
  • Kriege, Katastrophen, Handelsbeschränkungen und Förderungen beeinflussen den Markt in einer derart komplexen Art und Weise, die nicht immer vorhersehbar ist
  • Selbstüberschätzung (Overconfidence) ist die Seuche für den aktiven Händler

 

Diese Erkenntnisse und mein Bekenntnis zum langfristigen Anlageverhalten führte zur Schaffung der Börsenampel. Ein Meilenstein für die Psyche. Ich war auf der Suche, wie man mit einfachen Mitteln langfristig investiert bleibt, Bärenmärkte identifiziert und in Korrekturen Investitionsmöglichkeiten wahrnimmt.

Die Börsenampel zeigt uns diese Möglichkeiten in einfachster Form:

Grünphase: Der Börsenmotor läuft auf vollen Touren – kleine Korrekturen sind immer auch Kaufgelegenheiten

Gelbphase: Der Börsenmotor stottert – Augen offenhalten, es gibt eine größere Korrektur. Es ergeben sich selektive Kaufgelegenheiten oder der Motor stirbt ab; dann ist

Rotphase: Der Börsenmotor geht ganz aus. Wir bleiben an der Seitenlinie und beobachten das Geschehen an den Märkten. Die sehr langfristig denkenden Anleger investieren auch oder gerade in diesen Börsenphasen

Für die eigene Psyche ist es oftmals nur wichtig zu erkennen, in welcher Börsenphase wir uns gerade befinden. Sonst sind wir geplagt von Selbstzweifeln ob den JETZT der richtige Zeitpunkt für Einstieg, Ausstieg oder Zukäufe ist. Die Börsenampel der Investorenwerkstatt gibt uns objektiv die Rückmeldung in welcher Phase wir uns befinden – unsere Risikobereitschaft gibt vor, was wir daraus machen!

Da wir jetzt wissen, welche Börsenphase wir momentan gerade durchleben, können wir uns den ersten vorsichtigen Investments zuwenden.

Du willst es möglichst einfach haben? Du möchtest nicht zu viel Zeit investieren? Du willst trotzdem an der langfristig positiven Entwicklung der Märkte teilhaben? Wir haben die Lösung für den aktiven Passiv-Investor.

Wer es ganz einfach KISS (Keep it simple and stupid) haben will, wirft einen Blick auf das ETF-Echtgelddepot der Investorenwerkstatt. Das ist Aktien-Shopping für Faule! Nur 1 x im Monat aktiv sein. Einfach und effizient langfristig Vermögen aufbauen! Der Vorteil der Einzelaktienanlage, kombiniert mit den Vorteilen von Fonds und der Möglichkeit der Diversifikation – auf die eigene Persönlichkeit abgestimmt und mit geringen Gebühren ausgestattet.

Das ETF-Portfolio der Investorenwerkstatt gibt euch die Sicherheit, dass hier nicht nur heiße Abgasluft entsteht! Wir machen Nägel mit Köpfen –  und wir handeln ALLE unsere Portfolios und Strategien mit Echtgeld!

Unser ETF-Portfolio besteht zu Anschauungszwecken aus ca. 10 gleich großen Einzelpositionen, wo monatlich (oder 2 bis 4-monatlich) immer wieder konstant Zukäufe getätigt werden. Je nach Risikoneigung kann dein ganz persönliches Depot genauso gut aus diesen 10 Positionen oder mehr, oder auch nur aus einer einzelnen Position bestehen.

Wir möchten mit diesem Depot zeigen, dass sich Konsequenz und Durchhaltevermögen im Laufe der Zeit auszahlt, auch wenn es zwischendurch mehr oder weniger dramatische Einbrüche an den Märkten geben wird.

Wer jetzt sagt „ETFs sind nichts für mich“, „ETFs machen zu wenig Performance“, oder „Diversifikation brauche ich nicht“, der kann sich das DRIOPS-Dividenden-Depot der Investorenwerkstatt näher ansehen.

Das DRIOPS-Dividenden-Depot besteht aus maximal rund 40 Einzelpositionen, wobei diese Aktien einen mehr oder weniger großen Anteil ihrer (hoffentlich ausgewiesenen) Gewinne an die Anteilseigner ausschütten.

Wie kommen wir zu unseren Einzelpositionen?

Das grundlegende Wissen über die Börsenphase und die ungefähre Funktionsweise der Märkte wird nun vertieft durch weiterführende Studien über verschiedene Valuestrategien. Ich untersuchte die unterschiedlichsten Value- und Dividendenstrategien (Acatis, Star Capital, Leverman, Spier, Greenblatt, Buffett, Munger, Fama, French…) und verglich diese mit Wachstums- und Trendtradingstrategien. Im Echtgeldhandel waren Dividendenstrategien viel leichter durchzuhalten, da Kursgewinne nur ein Nebenprodukt sind. Schwerpunkt ist die Zahlung und Ausschüttung von Dividenden ohne Berücksichtigung der momentanen Preisbildung. Der Weg und der Wert sind das Ziel.

So entstand 2015 das DRIOPS-Dividendendepot der Investorenwerkstatt unter dem Motto: Die einfachen Valuestrategien schlagen den Markt!

Ich kombinierte die Kostolany-Schlaftabletten-Strategie mit den kurz-  bis mittelfristigen Einstiegen, sowie mit dem Geld- und Risikomanagement aus meinen jahrelang erfolgreich angewandten Swingtradingstrategien.

Und wer jetzt noch nicht genug hat, bessert die Gewinne noch mittels Cash-Secured-Puts und Covered-Calls auf. Ja, das alles funktioniert wirklich!

 

Achtung: Es gibt kein Papertrading auf diesen Seiten! Aber auch keine Anlageberatung! Auf unseren Werkbänken wird nur mit echtem Material gearbeitet. Kein Fake – Kein Spielgeld! Informationen aus der Praxis – für die Praxis. Learning by Doing!

 

In der Investorenwerkstatt kombinieren wir extrem langfristige mit mittel- bis kurzfristigen Strategien

Ultra-Langfristig ist die Börsenampel das Maß der Dinge

Langfristig ausgerichtet sind das ETF-Depot und das DRIOPS-Dividendendepot

Mittelfristige Betrachtungen gibt es auch: dazu zählen diverse Neu-Investitionen als auch der Auf- und Abbau vorhandener Positionen des DRIOPS-Dividendendepots. Weiters für den interessierten Privatinvestor das gezielte Verkaufen von Call- und Put-Optionen auf ETFs und Futures, als auch das mittelfristig ausgerichtete Handelssystem auf Volatilitätsprodukte.

Für die kurzfristigen laufenden Gewinne zeichnet ein weiteres Handelssystem auf Volatilitätsprodukte verantwortlich.

 

So decken wir die meisten Bedürfnisse eines aufgeklärten Privatanlegers ab, der über die Risiken der gehandelten Instrumente informiert und unterrichtet ist. Wenn man bereit ist, die üblichen Schwankungen des Marktes zu akzeptieren, reicht somit ein durchschnittlicher wöchentlicher Zeiteinsatz von ein bis zwei Stunden völlig aus um überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften.

 

Ob das jeder schafft? Sicher nicht!

Ob das jeder schaffen kann? Daran glaube ich! Jeder kann, wenn er etwas Leidenschaft zum Thema persönliche Finanzen mitbringt, mehr erreichen als die meisten Privatanleger.

 

Was wollen wir hier bei der Investorenwerkstatt NICHT:

Wir wollen nicht scalpen und auch nicht daytraden – wir wollen euch zeigen, wie ihr risikobewusst mit  eigenem Geld umgeht, vernünftige langfristige Renditen erzielt und gleichzeitig Freude am Investieren habt.

Der Schwerpunkt wird dazu immer in jenen Dingen liegen, die wir kontrollieren können – und das sind nicht viele!  Dazu aber später mehr.

In der Ruhe liegt die Kraft – und das ist gut so! Die Zeit arbeitet immer für uns.

See you and Good Buy, Rob

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